Karusselltüren – auch Drehtüren genannt – sind für Gebäude unerlässlich, in denen Verkehrsfluss, Energieeffizienz und Ästhetik wichtig sind. Diese Türen bestehen aus zwei, drei oder vier Flügeln in runder oder manchmal ovaler Konfiguration, die sich in der Regel um eine Mittelachse drehen und an den Seiten eine gebogene, feste Trennwand aufweisen.
Eine automatische Karusselltür funktioniert mithilfe eines Antriebs und einer Steuerbox, die den Schwung der Tür reguliert, um einen kontinuierlichen, reibungslosen Personenfluss zu gewährleisten, ohne dass manuell geschoben werden muss. So funktioniert es im Großen und Ganzen:
-
Sensoren und Aktivierung: Automatische Karusselltüren sind mit Sensoren ausgestattet, die sich nähernde Benutzer erkennen. Diese Sensoren aktivieren den Drehmechanismus der Tür, wenn sich jemand nähert.
-
Antrieb und Steuerung: Ein zentral angeordneter Motor treibt die Tür an. Dieser Motor ist mit einem Steuerungssystem verbunden, das Geschwindigkeit und Richtung der Türdrehung basierend auf Verkehrsfluss und Sicherheitsprotokollen regelt.
-
Sicherheitsmechanismen: Um die Sicherheit zu gewährleisten, sind diese Türen häufig mit Sicherheitsmechanismen ausgestattet, die abrupt stoppen können, wenn ein Hindernis erkannt wird oder eine Notsituation eintritt. Dies verhindert Einklemmen oder andere Unfälle.
Die Abdichtung zwischen Außen- und Innenbereich wird bei einer Karusselltür durch spezielle Zugluftbürsten um die rotierenden Türflügel erreicht. Da die Türflügel in jeder Position der Karusselltür stets an der gewölbten Seitenwand anliegen, entsteht eine einzigartige Situation, in der nie eine direkte Verbindung zwischen Innen- und Außenraum besteht. Dadurch gelangt beim Durchschreiten der Karusselltür nicht so schnell kalte oder warme Luft von außen in das Gebäude und umgekehrt. Dadurch müssen Heizung und Klimaanlage weniger stark laufen, was zu Energieeinsparungen führt.